Alles rund ums Ei

Erfahre ob sich ein rohes oder ein gekochtes Ei schneller dreht und noch vieles mehr!

Ostern steht vor der Tür und damit auch jede Menge Ostereier.
Und da Tiroli immer alles ganz genau wissen möchte, hat er sich
schlau gemacht und viel Wissenswertes über Eier
und Bräuche rund ums Ei herausgefunden:

Was ist in einem Ei alles so drinnen?

Eier enthalten hochwertiges Eiweiß, FettMineralstoffe, Spurenelemente sowie jede Menge Vitamine. Sie sind richtige Kraftpakete, liefern dir viel Energie und machen dich fit!

Wie kann man herausfinden, wie frisch ein Ei ist?

Wie frisch ein Hühnerei ist, kannst du ganz einfach in einer mit Wasser gefüllten Schüssel testen. Bleibt das Ei flach am Boden der Schüssel liegen, ist es ganz frisch. Zeigt ein Ende des Eies nach oben, ist es sicher schon einige Tage alt. Je höher das Ei steigt, desto älter ist es. Warum ist das so? Die Luftblase, die in jedem Ei vorhanden ist, wird immer größer, je länger man das Ei bereits aufbewahrt hat. Und größer wird die Blase deshalb, weil das Innere des Eies immer mehr verdunstet.

Wie weiß ich, ob ein Ei noch roh oder schon hartgekocht ist?

Um dies zu überprüfen, kannst du einen ganz einfachen Trick anwenden: Lege das Ei auf eine gerade Fläche und drehe es wie einen Kreisel. Wirbelt es sehr schnell um seine eigene Achse, ist es gekocht. Wenn es eher langsam ist und sich schwer dreht, dann ist das Ei noch roh. Das kommt daher, weil die flüssige Masse von Dotter und Eiklar hin und her schwappt und somit die Drehung behindert.

Wer versteckt eigentlich die Ostereier?

Zu Ostern versteckt der Osterhase kunterbunte Eier. Warum ausgerechnet ein Hase die Eier bei uns versteckt, weiß niemand so genau.

In manchen Ländern kommt der Fuchs oder der Hahn, in anderen wiederum der Storch, der Kuckuck, der Kranich oder der Auerhahn, um die Ostereier zu verstecken.

Kann man auch ohne gekaufte Farben Ostereier färben?

Du kannst Eier auch hervorragend mit natürlichen Materialen färben: Viele Pflanzen, Gemüse, Kräuter oder Tees können zum Färben verwendet werden. So bekommst du zum Beispiel mit roten Rüben, Rotkohlblättern, Malventee und schwarzen Johannisbeeren rötlich-violette Farbtöne. Mit Holunder- oder Heidelbeeren werden deine Ostereier bläulich. Gelbliche Farbtöne erzielst du mit Brennnesselblättern, Kamillenblüten, Johanniskraut oder Efeublättern und mit Kaffee, Tee oder Zwiebelschalen werden deine Ostereier bräunlich. Karotten eignen sich gut für orangegelbe Farben und Spinat oder Petersilie für grüne.

ZUBEREITUNG:

Das Gemüse klein schneiden bzw. die Kräuter, Blätter oder Naturmaterialien im Wasser ca. eine Viertelstunde zugedeckt kochen. 2 Esslöffel 5%igen Essig und die Eier zugeben und mindestens weitere 10 Minuten kochen.

Tirolis Tipp:

Am besten verwendest du dafür weiße Eier,
damit die Naturfarben darauf intensiver werden.
Und nach dem Trocknen reibst du die
gefärbten Eier mit ein paar Tropfen Olivenöl
oder einer Speckschwarte ein – das macht
die Farben strahlender und die Eier glänzen
dann ganz besonders schön!