Sommerzeit ist Zeckenzeit
Was sind Zecken überhaupt?
Zecken sind winzig kleine Tiere – fast so klein wie ein Stecknadelkopf! Sie gehören zur Familie der Spinnentiere, genau wie Spinnen und Milben. Zecken haben acht Beine und sind meist braun oder schwarz.
Sie leben gerne an warmen, feuchten Orten, zum Beispiel im hohen Gras, im Wald oder im Gebüsch. Dort warten sie still, bis ein Tier oder ein Mensch vorbeikommt. Dann krabbeln sie schnell auf die Haut und suchen sich eine Stelle, wo sie zubeißen können.
Zecken beißen nicht, weil sie böse sind – sie brauchen einfach Blut, um satt zu werden. Sie trinken es ganz langsam, oft über viele Stunden. Dabei merkt man den Biss oft gar nicht!
Sind Zecken gefährlich?
Zecken sind zwar klein, aber sie können manchmal Krankheiten übertragen. Das passiert, wenn sie länger auf der Haut bleiben und Blut saugen. Zwei bekannte Krankheiten, die durch Zecken übertragen werden können, heißen Borreliose und FSME. Aber keine Sorge – das passiert nicht bei jedem Zeckenbiss!
Wichtig ist:
Wenn du draußen gespielt hast, schau dich oder lass dich von deinen Eltern gut absuchen. Wenn eine Zecke da ist, kann sie mit einer speziellen Zeckenzange oder Pinzette vorsichtig entfernt werden. Je schneller das passiert, desto besser!
Also: Zecken sind nicht direkt gefährlich, aber man muss gut aufpassen und sie ernst nehmen. Mit dem richtigen Schutz und einem Blick nach dem Spielen ist alles halb so wild!
Tipps für die Zecken-Zeit
Kleine Tipps mit großer Wirkung
- Der einfachste Tipp: zeckensichere Orte wählen
- Lange Kleidung tragen
- Hosen in die Socken stecken
- Duschen oder Baden nach dem Spielen
- Kleidung ausschütteln oder waschen
- Nach dem Spielen absuchen
hinter den Ohren, am Haaransatz, unter den Armen, in Kniekehlen und Leisten
Bildnachweis: Pixabay, Erik_Karits