Tiroli ist besonders neugierig und will immer alles ganz genau wissen – so wird er schlauer und schlauer ...
Tiroli war zu Besuch bei Apfelclaudia am Oberlotterhof in Kematen.
Am Oberlotterhof werden auf 5 ha Fläche (das sind ca. 20.000 Bäume) hauptsächlich Äpfel, aber auch Zwetschken und Birnen angebaut. Arbeit gibt es das ganze Jahr über und bei jedem Wetter genug. Und sobald die Äpfel reif sind, müssen sie natürlich auch geerntet werden. Sonnengereift, frisch, saftig und knackig sind die Äpfel vom Oberlotterhof und davon gibt es sieben verschiedene Sorten – von süß bis säuerlich und von groß bis klein. Und worin liegt das Geheimnis? Für einen guten Apfel sind warme Tage und kühle Nächte das A und O.
Damit ein Baum überhaupt wachsen kann, braucht er ausreichend Luft, Licht und Wasser und vor allem auch viel Pflege. So wie Kinder von ihren Eltern gut gepflegt werden, damit sie wachsen und gedeihen, so müssen Toni und Thomas ihre vielen Bäume das ganze Jahr über gut pflegen. Die Bäume brauchen gesunde, gute Wurzeln und Blätter und zahlreiche schöne Apfelblüten, damit dann daraus viele gute Äpfel wachsen können.
Du hast bestimmt schon gehört, dass die Bienen ganz wichtig für die Bestäubung von Blüten sind. Bei den Apfelblüten ist es genauso. Um eine fruchtbare Ernte tragen zu können, müssen Apfelbäume bestäubt werden. Die Bienen tragen die Pollen von einer Blüte zur nächsten. In der Zeit, in der die Bienen vom Nektar der Blüte kosten, haften die Pollen an der Biene und werden bis zur nächsten Blüte transportiert.
Hast du gewusst, dass ein Apfel zum Großteil, etwa 85%, aus Wasser besteht und viel Vitamin C, Kalium und Ballaststoffe enthält? Vitamin C stärkt dein Immunsystem, damit du nicht so schnell und oft krank wirst. Außerdem enthält der Apfel Ballaststoffe, die für eine gute Verdauung sehr wichtig sind. Im Apfel steckt auch Frucht- und Traubenzucker; wenn man also müde ist, liefert er rasch Energie und du fühlst dich gleich wieder fitter. Der Hauptteil der Nährstoffe ist direkt unter der Schale zu finden. Deshalb ist es auch so wichtig, die Schale immer mit zu essen.
Von morgens bis abends wird jeder einzelne Apfel händisch vom Baum gepflückt; eine Erntemaschine erleichtert dabei etwas die Arbeit. Für diese zwei intensiven Monate wird aber dennoch zusätzlich Hilfe von Erntehelfern benötigt. Nach dem Pflücken, müssen die Äpfel im Kühlhaus gelagert werden, damit sie saftig und knackig bleiben.
Leider passiert es auch, dass nicht alle Äpfel schön sind, weil sie durch Sturm, Hagel oder Frost beschädigt wurden. Diese Äpfel müssen dann aussortiert werden und die Ernte fällt dadurch geringer aus.
Oberlottenhof
Familie Raitmair
Zwölfergasse , 6175 Kematen in Tirol
Telefon: 05232 3532
Mobil: 0676 41 16 471
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Öffnungszeiten:
Montag: 09:00 – 12:00 Uhr
Donnerstag: 16:00 – 18:00 Uhr
Freitag: 09:00 – 12:00 Uhr und 16:00 – 18:00 Uhr